Methoden im Labor: Ein Überblick über durchgeführte Untersuchungsverfahren
⬇️ Warum kann mittels einer so kleinen Probe so viele Unverträglichkeiten und Allergien gemessen werden?
Es gibt verschiede Methoden eine Probe auszuwerten. Diese werden bei unseren Proben je nach Testart benutzt
Bei einer Unverträglichkeit und Allergie wird die ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay), eine Labormethode zur Detektion und Quantifizierung von Proteinen, Antikörpern oder anderen Substanzen in biologischen Proben angewendet. Sie basiert auf der Wechselwirkung von Antikörpern, mit den zu untersuchenden Molekülen. Dabei wird ein Enzym verwendet, um die Anwesenheit der Zielsubstanzen nachzuweisen. ELISA wird häufig in der medizinischen Diagnostik und biologischen Forschung eingesetzt.
⬇️ Wie kann bei einem Unverträglichkeitstest eine optimale Versorgung stattfinden? Bedeutet das, dass keine Unterträglichkeit vorliegt?
Bei einer Histamin Intoleranz zum Beispiel, wird die Konzentration von DAO (Diaminoxidase) gemessen. Bei einem niedrigen Wert von DAO weist es auf eine Histamin Intoleranz auf; bei einem höheren Wert ist die Histamin Intoleranz auszuschließen. Damit wird aufgeführt, dass die DAO Versorgung Optimal ist.
Bei einer Gluten Unverträglichkeit zum Beispiel steht im Ergebnis Positiv/Negativ. Damit wird aufgeführt, ob die Person Positiv oder Negativ auf die Unverträglichkeit reagiert.
⬇️ Welche anderen Messarten gibt es?
ECLIA "Elektrochemilumineszenzimmunoassay" im Kompetitionsprinzip ist ein Messverfahren, welches im Bereich der medizinischen Diagnostik verwendet wird. Das Kompetitionsprinzip bezieht sich darauf, wie der Test durchgeführt wird. Bei ECLIA konkurrieren die zu messende Substanz im Blut (z.B., ein bestimmtes Protein) und ein markiertes Molekül um Bindungsstellen auf einem Testgerät. Die gemessene Lumineszenz gibt Aufschluss über die Konzentration der zu untersuchenden Substanz im Blut. (Diese Methode wird bei der Auswertung von Lebertests benutzt)
ECLIA (Elektrochemilumineszenzimmunoassay) im Sandwichprinzip ist eine Analysetechnik, bei der ein zu untersuchendes Molekül zwischen zwei Antikörpern "eingeklemmt" wird. Ein Antikörper bindet an das Zielmolekül, während ein anderer Antikörper mit einem Lumineszenzmarker markiert ist. Die entstehende Lumineszenz wird gemessen und dient zur Quantifizierung des untersuchten Moleküls. Diese Methode wird häufig in der medizinischen Diagnostik eingesetzt, um bestimmte Substanzen im Blut oder anderen biologischen Proben nachzuweisen. (Diese Methode wird bei der Auswertung von Schilddrüsentests benutzt)
Die kolorimetrische Diazo-Methode ist eine chemische Analysetechnik, bei der durch Reaktion von Substanzen mit Diazoniumsalzen farbige Produkte entstehen. Die Intensität der Farbe wird gemessen und dient zur Quantifizierung der analysierten Substanz in einer Probe. Dieses Verfahren wird oft in der Analytik, insbesondere in der Wasser- und Umweltanalytik, eingesetzt. (Diese Methode wird bei der Auswertung von Lebertests benutzt)
Die photometrische Bestimmung ist eine Methode zur Messung der Lichtabsorption oder Lichtemission einer Substanz in einer Lösung. Sie wird verwendet, um die Konzentration einer bestimmten Substanz in einer Probe zu quantifizieren. Dabei wird Licht einer bestimmten Wellenlänge durch die Probe geschickt, um die Absorption oder Emission zu messen. Diese Messungen dienen zur Analyse von Stoffkonzentrationen in verschiedenen Anwendungsgebieten wie der Chemie, Biologie oder Umweltwissenschaften. (Diese Methode wird bei der Auswertung von Calcium benutzt)
Der enzymatische Farbtest ist eine Analysemethode, bei der ein Enzym eine Reaktion auslöst, die zu einer farbigen Veränderung führt. Durch die Messung der entstehenden Farbe kann die Menge der analysierten Substanz in einer Probe quantifiziert werden. Diese Methode wird häufig in der biochemischen und medizinischen Forschung eingesetzt, um Enzymaktivitäten oder Konzentrationen bestimmter Substanzen in biologischen Proben zu bestimmen. (Diese Methode wird bei der Auswertung von Cholesterin benutzt)
Ein homogener enzymatischer Farbtest ist eine Analysemethode, bei der ein Enzym in einer Lösung ohne vorherige Abtrennungsschritte eingesetzt wird. Dieses Enzym bewirkt eine Reaktion, die zu einer farbigen Veränderung führt, und die resultierende Farbe wird gemessen, um die Konzentration der analysierten Substanz in der Lösung zu bestimmen. Diese Methode wird häufig in biochemischen und klinischen Analysen verwendet. (Diese Methode wird bei der Auswertung von LDL Cholesterin benutzt)
Die turbidimetrische immunologische Inhibierungsassay (TINIA) ist eine Analysetechnik, bei der die Lichtstreuung gemessen wird, um die Hemmung einer immunologischen Reaktion zu quantifizieren. Sie wird oft in der immunologischen Forschung und Diagnostik eingesetzt, um die Konzentration bestimmter Substanzen in einer Probe zu bestimmen. Wir bei HbA1c (Diabetis) benutzt. (Diese Methode wird bei der Auswertung von Diabetis (Langzeitdiabetis) benutzt)
Ein partikelverstärkter immunologischer Trübungstest ist eine Analysetechnik, bei der Partikel zur Verstärkung der Lichtstreuung verwendet werden, um die Hemmung oder Bindung von Antikörpern an bestimmte Substanzen in einer Probe zu messen. Diese Methode wird in der immunologischen Forschung und Diagnostik eingesetzt, um die Konzentration von spezifischen Molekülen in biologischen Proben zu bestimmen. (Diese Methode wird bei der Auswertung von HDL-Tests benutzt